Manuelle Räumung
Bei einem Metallfund gibt der Detektor ein akustisches Signal.
Mit einer Minensuchnadel wird die Mine vorsichtig – und immer von der Seite her – freigegraben.
Wenn die Mine freigelegt ist, entscheidet der Sprengstoffspezialist, ob entschärft oder an Ort und Stelle gesprengt wird. Dazu wird eine Sprengladung und eine Zündschnur an der Mine angebracht und aus sicherer Entfernung gezündet.
Manuelles Minenräumen
Für die erfahrenen Spezialisten von MgM bleiben die Risiken beherrschbar. Dafür sorgen eine sehr gute Ausbildung und kontinuierliches Training.
Bis heute gibt es kein Gerät und keine Maschine, die das manuelle Minenräumen zuverlässig ersetzen kann. Quadratmeter um Quadratmeter wird von einer sicheren Grundlinie aus das minenverseuchte Gebiet untersucht. Jedesmal wenn der Metalldetektor sein typisches Signal abgibt, muss der Minenräumer die Ursache ermitteln. Es kann ein Kronkorken, eine Patronenhülse – oder aber eine Mine sein. Hier ist höchste Konzentration gefordert.
In einem Team wechseln sich deshalb jeweils 2 Minenräumer nach ca. 30 Minuten ab. In einem Abstand von mindestens 25 Metern überwacht dann der eine die Aktionen des anderen.
Selbst wenn beim Minenräumen Maschinen zum Einsatz kommen, werden deren Ergebnisse durch manuelle Metalldetektion und Sprengstoffspürhunde überprüft. Es gehört zu den festgeschriebenen Sicherheitsstandards von MgM, jedes Verfahren durch mehrere andere Verfahren zu verifizieren.
Nur nach einer solchen Qualitätskontrolle kann eine nach menschlichem Ermessen minenfreie Region offiziell an die Bevölkerung zurückgegeben werden.